Übung: Chemikalienschutzanzug (CSA)
Den Aufbau einer Notdekontamination und das An- und Ablegen des Chemikalienschutzanzuges war Inhalt der vergangenen Übung der Feuerwehr Daun.
Ein Chemikalienschutzanzug (CSA) ist eine persönliche Schutzausrüstung des Feuerwehrmanns, die den Träger komplett von seiner Umwelt isoliert, so dass er in radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierter Umgebung arbeiten kann. Er kommt z.B. bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz. Zur Atemluftversorgung trägt der CSA-Träger meistens einen Pressluftatmer auf dem Rücken.
Beim Anlegen dieses Anzuges benötigt ein Feuerwehrmann die Unterstützung seiner Kameraden. Während die CSA-Träger sich anschließend einer Belastungsprobe unterzogen (Person mit Trage über Treppe tragen, gefüllte Fässer rollen, Treppen steigen), bauten die übrigen Wehrmänner eine Notdekontamination auf.
Bevor der CSA-Träger seinen Anzug ablegen kann, muss er dekontaminiert werden. Dies übernimmt üblicherweise die Dekontaminationseinheit des Gefahrstoffzuges des Landkreises Vulkaneifel. Für den Fall, dass diese nicht verfügbar ist, der Träger aber seinen Anzug verlassen muss, kann eine Notdeko aufgebaut werden.